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Clarifai
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Imagga
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Microsoft
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Color Analysis
Text analysis
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Drucke
durch
die
Zugleich
vollzogen
schlag
Text
den
worden
oder
ein
der
dem
lithografierten
worden,
Zeichnung
Künstler
Zeichner
Im
Die
eine
hervorgerufen
erzwingt
durch den Zeichner selbst und durch den Schriftsteller.
nung
zwei
des
Martin
Damit
Zeichnungen
auf
schlag auf die Geschichte der Kunst der Zeichnung vollzogen worden,
Geschichte
Schriftsteller.
im
Kunst
für
Im Text Martin Walsers gibt es zwei Satze, die unmittelbar durch die
Zeichnens
beginnenden
Mit
getroffen.
Gemälde
Vorzeichnung
unmittelbar
gibt
Walsers
und
VORBEMERKUNG
selbst
es
oder Vorzeichnung für ein anderes Werk, für ein Gemälde oder für eine
Werk,
war
einen
aber
rächt
Bis
Funktionswandel
20.Jahrhundert
Kunstgeschichte
Satze,
An-
dahin
Denn: Die Kunstgeschichte vermerkt einen Funktionswandel der Zeich-
setzte
lithografierten Zeichnungen Tubkes hervorgerufen worden sind: >Das
Plastik.
vermerkt
Plastik. Mit dem beginnenden 20.Jahrhundert setzte ein Verselbstandi-
nung im 19. Jahrhundert. Bis dahin war die Zeichnung Entwurf, Studio
anderes
gungsprozeß des Zeichnens
Zeich-
graphic*, Damit sind die Drucke getroffen. Zugleich aber ist ein An-
sind:
19.
Tubkes
sind
Entwurf,
>Das
ScheuBliche erzwingt Ballett und -Der Künstler rächt durch Choreo-
ScheuBliche
Denn:
Studio
gungsprozeß
Jahrhundert.
Choreo-
ist
-Der
Verselbstandi-
Ballett
graphic*,
VORBEMERKUNG
Im Text Martin Walsers gibt es zwei Satze, die unmittelbar durch die
lithografierten Zeichnungen Tübkes hervorgerufen worden sind: Das
Scheußliche erawingt Ballett und -Der Künstler richt durch Chorco-
graphie. Damit sind die Drucke getroffen. Zugleich aber ist ein An-
schlag auf die Geschichte der Kunst der Zeichnung vollzogen worden,
durch den Zeichner selbst und durch den Schriftsteller.
Denn: Die Kunstgeschichte vermerkt einen Funktionswandel der Zeich-
nung im 19. Jahrhundert. Bis dahin war die Zeichnung Entwurf, Studie
oder Vorzeichnung für ein anderes Werk, für ein Gemilde oder für eine
Plastik. Mit dem beginnenden 20. Jahrhundert setzte ein Verselbständi-
gungsprozell des Zeichnens ein: Zeichnung als souveräne Kunst. Die
Sammler haben das mit Engagement begrülit. Seither ist die Gattung der
Zeichnung neben Malerei, Plastik und Druckgrafik gleichberechtigt.
Und nun der Anschlag des Werner Tübke: Der Funktionswandel in der
Kunst der Zeichnung ist ihm gleichgültig, in der Art der alten Meister
bereitet er seine Zeichnungen für den Druck vor. Sie sind infolgedessen
Werkstattarbeit, die auf ein Gröfleres weisen und dieses vorbereiten
und begleiten. Die Lithografien zur »Frühbürgerlichen Revolution in
Deutschland gehören in das Arbeitsfeld des Geschichtspanoramas, das
der Künstler für die Bauernkriegs-Gedenkstätte in Frankenhausen seit
Jahren in Auftrag hat. In der prallen figurativen Fülle der Zeichnungen
wird sichtbar, was Zeichnen bei Tübke heilt: nicht eine Idee andeuten,
sondern einen Gedanken durchspielen, ihn herauszeichnen. Mithin gibt
es auf den Blättern nichts Nebensächliches, und wennetwa fünfrig Köpfe
für eine Grafik gezeichnet werden, dann sind sie zwar keine Porträts,
doch physiognomisch unverwechselbar in jedem Falle.
Gewiß, diese Arbeiten sind Fingerübungen zum großen Werk. Dennoch
bringen sie die zeichnerische Kunst des Malers gültig zur Anschauung,
auch geben sie etwas von der Besonderheit seines Denkens und Kombi-
nierens, machen seine Besessenheit am historischen Stoff deutlich. Druck-
grafische Finessen, wie sie seit langem leider Mode sind, werden ver-
schmäht: Tübkes eigenwilliger T'otentanz - - Vom schöneren Tod-
bleibt sachlich genaue Kunst der Zeichnung, übertragen auf den Stein.
VORBEMERKUNG
Im
Text
Martin
Walsers
gibt
es
zwei
Satze,
die
unmittelbar
durch
lithografierten
Tübkes
hervorgerufen
sind:
Das
Scheußliche
-Der
Zugleich
aber
ist
ein
Geschichte
der
Zeichnung
vollzogen
worden,
den
Zeichner
selbst
und
Denn:
Zeich-
im
19.
Jahrhundert.
Bis
dahin
war
Entwurf,
Studie
oder
Vorzeichnung
für
dem
beginnenden
20.
Jahrhundert
setzte
gungsprozell
des
Zeichnens
ein:
als
souveräne
Kunst.
Die
Sammler
haben
das
mit
Engagement
begrülit.
Seither
Gattung
Druckgrafik
gleichberechtigt.
Und
nun
Anschlag
Werner
Tübke:
Funktionswandel
in
Kunst
Meister
bereitet
er
seine
Zeichnungen
Druck
vor.
Sie
sind
infolgedessen
Werkstattarbeit,
auf
weisen
dieses
vorbereiten
begleiten.
Lithografien
zur
»Frühbürgerlichen
Deutschland
gehören
Arbeitsfeld
Geschichtspanoramas,
seit
Jahren
Fülle
sondern
einen
Gedanken
durchspielen,
ihn
herauszeichnen.
Mithin
Porträts,
jedem
Falle.
diese
Arbeiten
Fingerübungen
zum
großen
Werk.
Dennoch
bringen
sie
zeichnerische
Malers
gültig
Anschauung,
auch
geben
etwas
von
Besonderheit
seines
Denkens
Kombi-
nierens,
machen
Besessenheit
am
historischen
Stoff
deutlich.
Druck-
grafische
worden
erawingt
Ballett
Künstler
richt
Chorco-
graphie.
Damit
Drucke
getroffen.
An-
schlag
Schriftsteller.
Kunstgeschichte
vermerkt
nung
anderes
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Gemilde
eine
Plastik.
Mit
Verselbständi-
neben
Malerei,
Plastik
Der
ihm
gleichgültig,
Art
alten
Gröfleres
Revolution
Bauernkriegs-Gedenkstätte
Frankenhausen
Auftrag
hat.
In
prallen
figurativen
wird
sichtbar,
was
Zeichnen
bei
Tübke
heilt:
nicht
Idee
andeuten,
Blättern
nichts
Nebensächliches,
wennetwa
fünfrig
Köpfe
Grafik
gezeichnet
werden,
dann
zwar
keine
doch
physiognomisch
unverwechselbar
Gewiß,
Finessen,
wie
langem
leider
Mode
sind,
werden
ver-
schmäht:
eigenwilliger
T'otentanz
-
Vom
schöneren
Tod-
bleibt
sachlich
genaue
Zeichnung,
übertragen
Stein.