verarbeitungsmöglichkeiten
arbeitsplander tischlerei
das bauhaus in dessau.
tischlerel.
leitung: marcel breuer
a. Iehrwerk statt:
in der tischlerei des bauhauses werden schōpferisch
befǎhigte menschen ausgebildet.
die aufnahme in die lehrwerkstatt der tischlerei erfolgt probeweise nach
ertolgreicher halbjähriger teilnahme an der grundlehre des bauhauses,
die für alle in das bauhaus eintretenden studierenden obligatorisch ist.
dic probezeit in der werkstatt dauert ein halbes jahr. nach endgültiger
aufnahme wird der studierende bei der handwerkskammer als lehrling
eingetragen und verpflichtet sich die lehre bis zur gesellenprüfung
vor der handwerkskammer im bauhaus zu beenden.
in der lehrwerkstatt lemen die studierenden das holz
und dessen verarbeitungsmöglichkeiten an oigenen arbeiten unter anleitung
eines erfahrenen tischlermelsters (werkmeisters) kennen. (dazu werkzaug-
lehre, materiallehre, kalkulation und buchlührung
für ihre schöpferische weiterentwicklung sorgen:
1. der werkstättenleiter, der die aufgaben stellt und
sie mit den einzelnen eingehend bespricht unter
weitgehender berücksichtigung der forderungen der
zeit und des individuellen entwicklungsstadiums.
2. die im bauhause eingerichteten kurse. die ang
hörigen der lehrwerkstatt sind verpflichtet an den
allgemeinen obligatorischen kursen des bauhauses
teilzunemen. (werkzaichnen, mechanik u. a)
nach erfolgreicher gesellenprüfung kann die aufnahme in die versuchs-
und modellwerkstatt erfolgen
b. versuchs- und modellwerkstatt: die formale und technische aus-
bildung wird in erweiterter form durch den werkstattleiter und den werk-
meister fortgeführt.
die angehörigen der versuchs und metallwerkstatt
sind durch daserworbene handwerkliche können betähigt, ihre schöpferischen
und experimentellen absichten in gesteigerten Masse zu verwirklichen.
sie verfertigen madelle zur handwerklichen und industriellen produktion.
sie nehmen an den praktischen arbeiten der werkstatt e
sie sind verpflichtet die allgemeinen obligatorischen
kurse des bauhauses zu besuchen.
