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Title

Die Sichel: Monatschrift für neue Dichtung und Grafik, yr. 2 (September 1920)

Date

1920

People

Artist: Various Artists,

Artist: Ritschl Otto, German 1885 - 1976

Classification

Books

Credit Line

Harvard Art Museums/Busch-Reisinger Museum, Gift of Louis W. Black, BR56.110

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Die Sichel: Monatschrift für neue Dichtung und Grafik, yr. 2 (September 1920)

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Artist: Various Artists,

Artist: Ritschl Otto, German 1885 - 1976

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DIE
Die
belagerten
DIE SICHEL
der
faulen
ich
Grase,
alle,
ihrem
SICHEL
seine
Alte
aber,
großen
die
Und
deine
für
dich,
Rede,
kaum
ist
auch
Wasser
Jahre
FÜR
da
SEPTEMBER
des
ZAREK:
Anselmo belagerten seine Rede, zuckten
wie?"
unten
Stimme.
lag
Die großen schwarzen Augen des faulen
Und lag schon, da der Alte sich kaum be-
siebzehn
SEPTEMBER 1920
fuhr
ihn
be-
wegte, wieder unten im Grase, die nackten
dort oben, wie?"
fort,
oben,
überraschte
bräunlichen Glieder, auch für deine siebzehn
komme
warmen
1920
OTTO ZAREK:
Augen
im
Strahl
sich
nackten
Jahre walle ich zu Gott!"
aber, fuhr er fort, vor ihrem Strahl
dort
ja,
Glieder,
schon,
wegte,
walle
zuckten
wieder
Alten Stimme.
Madonna,
bräunlichen
Es
Anselmo
DICHTUNG
vor
zu
OTTO
komme,
NEUE DICHTUNG
Gott!"
NEUE
GRAFIK
Alten
für dich, für dich, für alle, ja, auch für deine
wohin
UND GRAFIK
schwarzen
UND
Füße
natürlich!
"Woher ich komme -," überraschte ihn des
-,"
"Von der Madonna, natürlich! Es ist hübsch
Füße im warmen Wasser des Sees.
er
"Woher ich komme, wohin ich gehe:Mensch!
MONATSCHRIFT
JAHRGANG
gehe:Mensch!
"Von
hübsch
"Woher
Sees.
ZWEITER

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DIE SICHEL Und lag schon, da der Alte sich kaum be- wegte, wieder unten im Grase, die nackten z W EI TER Füke im warmen Wasser des Sees. JAHRGANG „Woher ich komme -," überraschłe ihn des Allen Stimme. „Von der Madonna, natürlich! Es ist hübsch dort oben, wie?" „Woher ich komme, wohin ich gehe:Mensch! für dich, für dich, für alle, ja, auch für deine bräunlichen Glieder, auch für deine siebzehn Jahre walle ich zu Gott!“ Die großen schwarzen Augen des faulen Anselmo belagerten seine Rede, zuckten aber, fuhr er fort, vor ihrem Strahl zusammen. „Ich bettle vom Sande den Pfad, vom Quell die Labung, vom Abend den Wind, vom Mit- tag den Schatten der Pinie, von der Nacht das Nichtwissen, von den alten Beerenwei- bern am Wege den Segen und von Kindern, MONATSCHRIFT FÜR NEUE DICHTUNG UND GRAFIK SEPTEMBER 1920 OTTO ZAREK: EINE GESTE DEŞ MENSCHEN Anselmo Barbazza, der Kerl, räkelte sich und wuchs über die Wiesenlänge hinaus. Streifte das Geäst herabwallender Oliven- bäume, und stach sich. Als er, den schmut- denen ich gemalte Heilige schenke, einen zigen Finger im Munde, sich das funkelnde freundlichen Blick; idch bettle vom Heiligen Blut schmecken ließ, dann aber, denn es quoll Wasser in den marmornen Becken der Kir- zu reichlich, es doch in das Blütenmeer des Frühlings spuckte: rührte ihn, der leise Finger eines Alten. Barbazza be- würfelt ein Mosaik aus Güte! Güte und Güte! grif ihm die Abendsonne. Der Saumpfad, der zu seinen Füßen im bunten Geflecht der Blumen versickerte, einige Schritte weiter dann im tiefblauen See ertrank, hatte den Eifrigen von der steil aufragenden Kapelle der Ma- donna di Campagna auf den Weg geführt, der, die ganze Flut abendlichen Lichtes im Gesicht, zur einsamen, heimlichen Madonna ein Irgendwoher auffahrend, ein Irgendwohin del Remedio schlenkert. In Suma, den nörd- lichsten Häusern des einzigen Palanza, milde getragen im Schatten des breiten Viali Prin- cipe Umberto auf Teppichen wilder Pflanzen, oberhalb des Knies, zeigte er das zerfressene im Flüstern der leichten Wellen, würde der Pilger sein Zimmer suchen, wie es täglich geschah, im Mai, wenn die glühende Sonne noch nicht den Aufstieg zu den zahlreichen Kapellen im Schoße des Tessins unerträglich macht. „Folgt mir nur," sagte Anselmo, erhob sich Hut - -!" langsam und dachte an die feurige Geromina, die ihm, brachte er ihrem unbestimmten Wirts- hause einen Gast, den Chianti und, vielleicht, Kraft seiner Brust befühlt. - „Gibl" auch ihr Bett nicht verwehrte. Er griff nach dem Korb mit den Früchten, dem Backwerk und dem leichten Most, gab aber dem Frem- beängstigenden Sagen, warf er der schönen den nicht einen Blick des finsteren Gesichts, Augen tiefes Erschauen auf den Mann. At- sondern warf den geschmeidigen Körper zum Strand hinab. „Folgt mir nur; Ihr werdet gut einkehren!" chen die Reinheit und von den Ruderknechten am Strande die kurze Fahrt. Mein Weg: ge- oben her, der Mantel nes Pilgers verdunkelte Weg: Dafür schreit ihn hin zu Gott! Was gibst du mir, Anselmo Barbazza?!!" „Du kennst mich?" war alles, was der Bursche, der Anselmo, begriff und stotterte; so mit ungelenkem Atemholen, wie Menschen tun, die wenig reden. „Du - kennst mich? Ja, woher?" war alles. - Der Pilger, bereits neben ihm aufgedroht, weisend: lächelte wieder. Anselmo Barbazza, bist du arm?" Der nahm das Bein aus dem Wasser und, Tuch der Hose. „Du bist nicht arm," sagte der Fremde. „Ich rudere täglich - -" bockte Barbazza. „Nicht arm!“ - - fäglich, zu den Inseln Borromeo, und die Deutschen werfen nur Nickel in meinen „Du bist nicht arm," antwortele es ihm; und jemand hatte in seinem offenen Hemd die Erst erschrak er; dann, plötzlich, überfallen von alten Geschichten, beengenden Märchen, mete die Pilgrimschaft des weißen Bartes, betastete die kantigen, schartigen Wetterrisse des steinernen Gesichtes; erforschte der sehr
Und
lag
be-
Grase,
nackten
z
des
JAHRGANG
ich
-,"
natürlich!
ist
oben,
„Woher
komme,
wohin
gehe:Mensch!
für
dich,
ja,
bräunlichen
auch
deine
siebzehn
Jahre
walle
zu
Gott!“
Die
großen
schwarzen
Augen
faulen
seine
Rede,
aber,
fuhr
fort,
vor
zusammen.
Sande
den
Quell
Labung,
Abend
Wind,
Schatten
Pinie,
von
der
Nacht
das
Nichtwissen,
alten
Beerenwei-
bern
am
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und
Kindern,
MONATSCHRIFT
MENSCHEN
Barbazza,
Kerl,
sich
herabwallender
Oliven-
bäume,
stach
sich.
Als
er,
schmut-
denen
gemalte
Heilige
schenke,
einen
zigen
im
funkelnde
freundlichen
Blick;
idch
bettle
vom
Heiligen
Blut
schmecken
ließ,
dann
denn
es
quoll
Wasser
in
marmornen
Becken
Kir-
reichlich,
doch
Blütenmeer
Frühlings
spuckte:
rührte
ihn,
leise
Finger
eines
Alten.
Barbazza
würfelt
ein
Mosaik
aus
Güte!
Güte
grif
ihm
die
Abendsonne.
Der
Saumpfad,
seinen
Füßen
bunten
Geflecht
Blumen
versickerte,
einige
Schritte
weiter
tiefblauen
See
ertrank,
hatte
Eifrigen
steil
aufragenden
Kapelle
Ma-
donna
di
Campagna
auf
Weg
geführt,
der,
ganze
Flut
abendlichen
Lichtes
Gesicht,
zur
einsamen,
heimlichen
Madonna
Irgendwoher
auffahrend,
Irgendwohin
del
Remedio
schlenkert.
In
Suma,
nörd-
lichsten
Häusern
einzigen
Palanza,
milde
getragen
breiten
Viali
Prin-
cipe
Umberto
Teppichen
wilder
Pflanzen,
oberhalb
Knies,
zeigte
er
zerfressene
Flüstern
leichten
Wellen,
würde
Pilger
sein
Zimmer
suchen,
wie
täglich
geschah,
Mai,
wenn
glühende
Sonne
noch
nicht
Aufstieg
zahlreichen
Kapellen
Schoße
Tessins
unerträglich
macht.
„Folgt
mir
nur,"
sagte
Anselmo,
erhob
Hut
-
-!"
langsam
dachte
an
feurige
Geromina,
ihm,
brachte
ihrem
unbestimmten
Wirts-
hause
Gast,
Chianti
und,
vielleicht,
Kraft
seiner
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befühlt.
„Gibl"
ihr
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verwehrte.
Er
griff
nach
dem
Korb
mit
Früchten,
Backwerk
Most,
gab
aber
Frem-
beängstigenden
Sagen,
warf
schönen
Blick
finsteren
Gesichts,
tiefes
Erschauen
Mann.
At-
sondern
geschmeidigen
Körper
zum
Strand
hinab.
nur;
Ihr
werdet
gut
einkehren!"
chen
Reinheit
Ruderknechten
Strande
kurze
Fahrt.
Mein
Weg:
ge-
oben
her,
Mantel
nes
Pilgers
verdunkelte
Dafür
schreit
ihn
hin
Gott!
Was
gibst
du
mir,
Anselmo
Barbazza?!!"
„Du
kennst
mich?"
war
alles,
was
Bursche,
begriff
stotterte;
so
ungelenkem
Atemholen,
Menschen
tun,
wenig
reden.
mich?
Ja,
woher?"
alles.
Pilger,
bereits
neben
aufgedroht,
weisend:
lächelte
wieder.
bist
arm?"
nahm
Bein
Tuch
Hose.
arm,"
Fremde.
„Ich
rudere
-"
bockte
Barbazza.
„Nicht
arm!“
fäglich,
Inseln
Borromeo,
Deutschen
werfen
nur
Nickel
meinen
antwortele
ihm;
jemand
seinem
offenen
Hemd
Erst
erschrak
er;
dann,
plötzlich,
überfallen
Geschichten,
beengenden
Märchen,
mete
Pilgrimschaft
weißen
Bartes,
betastete
kantigen,
schartigen
Wetterrisse
steinernen
Gesichtes;
erforschte
sehr
DIE
SICHEL
schon,
da
Alte
kaum
wegte,
wieder
unten
W
EI
TER
Füke
warmen
Sees.
komme
überraschłe
Allen
Stimme.
„Von
Madonna,
Es
hübsch
dort
wie?"
alle,
Glieder,
belagerten
zuckten
Strahl
Pfad,
Mit-
tag
Segen
FÜR
NEUE
DICHTUNG
UND
GRAFIK
SEPTEMBER
1920
OTTO
ZAREK:
EINE
GESTE
DEŞ
räkelte
wuchs
über
Wiesenlänge
hinaus.
Streifte
Geäst
Munde,