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Book | 86.6 | |
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Publication | 84.6 | |
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Font | 83.6 | |
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Newsprint | 72.2 | |
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Paper | 70.4 | |
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Paper product | 68.3 | |
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Document | 62.7 | |
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Parallel | 60.1 | |
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Newspaper | 59.9 | |
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History | 59.5 | |
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Microsoft
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text | 100 | |
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letter | 71.9 | |
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screenshot | 64.1 | |
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Wie

ihrer

BRIEF

Wissen

habe

die

den

FÜR

Denke

DICHTUNG

GRAFIK

Deine

von

ist

Wissen die Bräute von den Gedanken ihrer

Und

flüchte?

Ich

ausgeliefert.

wehren,

Bräute

teilt

DIE

DER

Sie

DIE SICHEL

bist

mein

naht

in

SICHEL

ich

Willst

nun

UND GRAFIK

DEZEMBER

DER BRIEF DES SCHWACHEN

jede

Du

Geliebten zur Nacht? Ich habe Dich

DES

mich

und

Dich

DEZEMBER 1920

Geliebten

höhlen.

Denke nach und es ist ungeheuer!

was

Achsel-

zerspringen

Sie wird in Kloaken zerspringen und ich

Nacht?

schwere

NEUE DICHTUNG

1920

es

Du bist meinen Gedanken ausgeliefert.

UND

Willst Du wehren, wenn ich nun zu Dir

möchte

GELIEBTEN

MONATSCHRIFT

saust

jede bewußte Sekunde teilt mein

Jede

Leben

Gedanken

wird

eine

nach

WILLI

meinen

Sekunde

Kloaken

zur

SCHWACHEN

ungeheuer!

zu

Ich möchte mich verklüffen in Deine Achsel-

Dir

WILLI REINDL:

NEUE

wenn

fürchterlich!

da:

REINDL:

ducke

Er naht fürchterlich!

und was wird!

Granate

Leben in Ungeheures: was war

war

bewußte

Und nun ist er da: Jede Sekunde,

Ungeheures:

ducke mich.

Er

heran.

wird!

Wie eine schwere Granate saust en heran.

mich.

JAHRGANG

verklüffen

er

Sekunde,

ZWEITER

Du!

en

fürchterlich!

Granate

und

mich

Deine

Achsel-

G

FÜR

ist

er

ßte

Sekunde

was

es

flüchte?

den

Gedanken

Geliebten

ich

Deiner

Kammer.

Achseln

derunschuld.

in

die

Ahnungen

nicht,

der

UND

kommt

vom

ein

an

Da

wegfallen

zerbrochenes

Haus.

troffen,

Hause

verklüfte

weiß,

zu

kommt.

meiner

an:

Es

wird

Gedanke

dessen

meine

Meine

In

Kloake

Rücken

Ich

brachen

habe

schreien

hören.

Aber

Kraff

Strahlen

stand.

Nun

Zeit.

Hälflen

mir

weg-

gekreuzigt

wird!

ein,

über

Du

mahnt.

mich,

Jlammer

aufwärts

Brüste

flüchtende

möchte

Geruch

Oberkörper

Er

aus

blüht

gren-

zenlos,

das

Leibes.

Drang

hängen

leib

Asche

hinter

Er naht fürchterlich!
Wie eine schwere Granate saust er heran.
Sie wird in Kloaken zerspringen und ich
ducke mich,
Ih möchte mich verklüften in Deine Achsel-
höhlen.
DIE SICHEL
z WEITER
JA HR GAN G
MONATSCHRIFT
FÜR
Und nun ist er da: Jede Sekunde,
jede bewu ßte Sekunde teilt mein
Leben in Ungeheur es: was war
und was wird!
Denke nach und es ist ung eheuer!
Willst Du wehren, wenn ich nun zu Dir
flüchte?
Du bist meinen Gedanken ausgeliefert.
Du!
Wissen die Bräute von den Gedanken ihrer
Geliebten zur Nacht? Idch habe Dich immer
vor meinen Gedanken behütet.
letzt bin ich bei Dir!
Deiner Kammer.
Inmitten stehen wir.
Dein Bett scheint fern wie Birken im Laub-
holz.
Ich entkleide Dich!
Deine Achseln runden schmeichelnde Kin-
derunschuld. Aber Deine Rückengrube führt
in die wahnwitzigen Ahnungen der Frau.
Denke nicht, ich ließe es jetzt genug sein.
Unter Deinen geschlossenen Augen der Mund
NEUE DICHTUNG
UND GRAFIK
DEZEMBER 1920
WILLI REINDL:
DER
BRIEF DES SCHWACHEN
GELIEBTEN
Geliebte!
Ein kalter Wind kommt vom Norden der
Nacht, fällt ein und rührt an meine Stirn.
Da spaltet der Kreisschlag mitternächtiger
Uhren die Nacht.
Ih sehe die zwei Hälften von mir wegfallen
wie ein zerbrochenes Haus. Ich erkenne be-
troffen, daß ich in diesem Hause gewohnt.
Es zerbricht und ich stehe zwischen den
Zeiten. Und ich verklüfte mich vor Angst.
Ih weiß, dak jetzt ein Gedanke zu mir
kommt.
Der kalte Schweiß meiner Stirn deutet ihn biegt sich schmerzlich.
an: ein Gefäß bin ich bereits der Angst und
dieses ungreifbaren Gedankens.
Es wird ein Gedanke der Vernichlung sein,
in dessen Ahnung meine Haut zitternd springł.
Meine Stirn liegt auf der Fensterbank. In
der Gasse schwimmt der Mond auf der
Kloake der Finsternis.
auf meinem Rücken kriechen Insekten,
Ich flüchte mich!
Da ich Dich erstmals sah, erschütterte mich
Dein Anblick. Strahlen brachen aus dem
Umkreis, Sonnen taumelten.
Ich habe Hirsche schreien hören. Aber der
Schrei meiner Kraff war größer, tiefer. Jede
Ader röhrte mit,
Ich schwankte nicht im Glanz, Der Umkreis
zerbrach in Strahlen und ich stand.
Nun zerfällt mir die Zeit.
Ich sehe die zwei Hälflen von mir weg-
stürzen endlos!
Ich greife nach beiden und stehe gekreuzigt
hineingespannt.
Ih stehe zwischen den Zeiten: dem, was
war und was wird!
Und jetzt kommt der Gedanke!
Ich bilde mir ein, unter Deiner linken Brust,
gerade über dem Herzen blühe ein braunes
Mal. Es ist klein und nur da, daß Du sonst
ganz weik seiest und mahnt. Es hütet mich,
Dich zu beflecken.
Du hebst im Jlammer die Arme aufwärts und
Deine Brüste springen wie flüchtende Engel
aus dem Kleid. Ich aber möchte mich in
Deine Achselhöhlen verklüften.
Geruch weht an und
Denn Dein ganzer Oberkörper ist nun bloß.
Er lebt aus gerafften Stoffen wie ein Torso
aus Unfertigem. Ein Beglücken blüht gren-
zenlos, das ich fürchte und Farben von Blu-
men, Stoffen, Teppichen verbrennen wesenlos
in der zitternden Kerzenflamme Deines Leibes.
Alles, was weiß ist, schämt sich und eilf
bebenden Schatten zu.
Aber der Beginn Deiner Hüften ist un-
bezwingbarer Drang nach abwärts. Meine
schwersten Sehnsüchte hängen ihre Gewichte
daran. O wie sehr sehe ich, daß Dein Frauen-
leib geworden ist, aus Hüllen zu steigen, und
Hüllen an ihm zu sinkender Asche zu ver-
brennen.
Und ich fegle kniend meine Hände hinter

Sie

Kloaken

z

JA

teilt

mein

Leben

nach

ung

eheuer!

wehren,

letzt

bin

wir.

wie

Birken

Dich!

Kin-

sein.

GRAFIK

1920

REINDL:

Wind

Nacht,

Stirn.

Kreisschlag

Nacht.

erkenne

diesem

stehe

vor

Angst.

Ih

Der

kalte

Schweiß

dieses

ungreifbaren

Ahnung

Stirn

auf

schwimmt

meinem

mich!

Umkreis,

röhrte

zerbrach

zerfällt

sehe

zwei

greife

Brust,

gerade

daß

beflecken.

springen

aber

verklüften.

Torso

fürchte

von

men,

Kerzenflamme

sich

Beginn

bezwingbarer

abwärts.

schwersten

ihre

O

Frauen-

steigen,

ver-

Und

kniend

SICHEL

Sekunde,

jede

Denke

nun

meinen

Wissen

Idch

behütet.

stehen

Dein

scheint

Laub-

führt

Deinen

Augen

DEZEMBER

Geliebte!

Norden

be-

zerbricht

deutet

schmerzlich.

Gedankens.

sein,

Haut

springł.

liegt

Gasse

Insekten,

sah,

Sonnen

taumelten.

Ader

Umkreis

hineingespannt.

zwischen

jetzt

Gedanke!

dem

Herzen

braunes

weik

hütet

Arme

Engel

Achselhöhlen

lebt

Ein

zitternden

bebenden

Schatten

un-

ich,

geworden

Hüllen

ihm

Hände

eine

saust

heran.

ducke

WEITER

HR

MONATSCHRIFT

Jede

bewu

Ungeheur

es:

war

wenn

bist

ausgeliefert.

Bräute

zur

Nacht?

immer

Dir!

Inmitten

fern

runden

schmeichelnde

wahnwitzigen

Frau.

ließe

genug

Unter

Mund

NEUE

DER

BRIEF

SCHWACHEN

rührt

spaltet

Hälften

Zeiten.

biegt

Angst

Mond

kriechen

Dich

erschütterte

Hirsche

Schrei

tiefer.

nicht

Glanz,

stürzen

endlos!

beiden

dem,

bilde

klein

ganz

seiest

hebst

im

Kleid.

weht

Denn

Stoffen

Unfertigem.

Beglücken

Farben

Blu-

Stoffen,

wesenlos

Deines

Alles,

weiß

ist,

schämt

Hüften

Sehnsüchte

Gewichte

sehr

sinkender

naht

Wie

schwere

zerspringen

verklüften

höhlen.

DIE

GAN

da:

Willst

Dir

Du!

ihrer

bei

Bett

holz.

entkleide

Rückengrube

geschlossenen

DICHTUNG

WILLI

DES

GELIEBTEN

kalter

fällt

mitternächtiger

Uhren

gewohnt.

dak

ihn

Gefäß

bereits

Vernichlung

zitternd

Fensterbank.

Finsternis.

flüchte

erstmals

Anblick.

größer,

mit,

schwankte

Zeiten:

unter

linken

blühe

Mal.

nur

da,

sonst

ganzer

bloß.

gerafften

Teppichen

verbrennen

eilf

zu.

daran.

brennen.

fegle